KEB Wiesbaden | Programmheft 2/2022

Kunst - Exkursionen 75 ■ Paradies auf Erden Die Ziergärten der Römer Die europäische Gartenkunst beginnt im antiken Rom. In den römischen Gärten spiegelt sich der Lebensstil von Luxus der römischen Oberschicht wider:Wasserbecken, steinerne Repliken von Marmorstatuen, kunstvoll geschnittene Bäume und Hecken, Fischteiche, Wasserspiele, Mosaike und Wandmalereien. Dem reichen Römer dienten diese Paradiese auf Erden als Ort der Entspannung, Muße und Inspiration. Heute sind sie kaum noch erhalten, doch von der vergangenen Pracht erzählen uns Pompejis Ruinen und zahlreiche Schriftquellen, Mosaike undWandgemälde. Und auch die Archäobotanik liefert spannende Erkenntnisse. Für die Veranstaltung wird das Videokonferenztool "zoom" (https://zoom.us) genutzt. Dafür notwendig sind eine stabile Internet-Verbindung und ein Smartphone. Ebenso klappt die Teilnahme via PC, Laptop oder Tablet. Nach Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten. Kursnummer: WI-22.643 Referentin: Dr. Sophie zu Löwenstein Veranstalter: KEB Wiesbaden-Untertaunus und Rheingau Ort: Online via Zoom Kosten: 5,00 € Anmeldeschluss: 19.09.2022 Anmeldung: KEB Wiesbaden-Untertaunus und Rheingau Termin: Mittwoch, 21.09.2022, 19:00 - 20:30 Uhr ■ Dem Römer über den Gartenzaun geschaut Die Nutzgärten der Römer "Cato rühmt die Kohlgärten" schreibt im 1. Jh. n. Chr. Plinius der Ältere in seiner Naturalis historia, in der er u.a. über den Anbau von Gemüse, Kräutern, Obst und Wein sowie über Gartenbautechniken spricht. Was wissen wir heute über die Nutzgärten der Römer? Was wurde angebaut? Wie wurden die Gärten gestaltet und was weiß man über die Pflanzenpflege? Diesen Fragen geht der Kurs nach. Dabei kann das Wissen über die Gärten der Römer den Teilnehmenden durchaus auch Anregungen für den eigenen Garten geben. Neben Schriftquellen und Wandfresken liefert auch die Archäobotanik spannende Erkenntnisse, dies gilt insbesondere für die Grabungen in Pompeji und den umgebenden Orten, wo sich durch den katastrophalen Ausbruch des Vesuv einmalige Befunde konserviert haben.

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