Theologie - Spiritualität - Philosophie
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Zweites Frankfurter Martin Buber Forum
Welche Sprachbilder verwendete Buber als Wegweiser
zum "wirklichen Leben"?
Martin Buber sah die "gegenständliche Sprache" als unge-
eignet für die Darstellung der uns jeweils gegenwärtigen
Wirklichkeit an. Er wollte für seine Leser und Zuhörer etwas
sichtbar machen, was er nicht glaubte direkt beschreiben zu
können. Buber verwendete für dieses grundsätzliche Anlie-
gen ein Sprachbild, indem er von einem
"Fenster" spricht, zu dem er seine Leser
bzw. Zuhörer führt, es aufstößt und hinaus
zeigt. Wir möchten in unserem Gespräch
einige weitere Metaphern aus Werken Bu-
bers im Hinblick darauf betrachten, wie sie
uns eine Sichtweise auf dieWirklichkeit er-
öffnen können, die ohne diese Sprachbilder
kaum zu vermitteln sein dürfte. Eine An-
meldung ist nicht erforderlich, Auskünfte
über Herrn Klaus-Peter Küster.
Kursnummer: A1.5013
Referent:
Dr. Klaus-Peter Küster
Veranstalter:
Martin Buber-Gesellschaft
Kooperation:
KEB Frankfurt
Kursort:
Haus am Dom
Domplatz 3, 60311 Frankfurt
Kosten:
kostenfrei
Anmeldung:
Klaus-Peter Küster
klaus.p.kuester@web.deTermin:
Samstag 28.01.2017, 14:00 - 17:00 Uhr
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Etwas Besseres als den Tod findest Du überall
Notate zu Flucht und Zuflucht
Dr. Bruno Pockrandt liest aus seinem neuesten Buch vor.
"Etwas besseres als den Tod findest Du überall - Notate zu
Flucht und Zuflucht" heißt das Werk, das noch immer einen
ebenso kritischen und nachdenklichen Blick auf die Flücht-
lingsdebatte in Deutschland wirft.
Der Autor, als Krankenhausseelsorger tätig, bringt dafür drei
wesentliche Orientierungen zur Sprache: Unser biblisches
Erbe, das Grundgesetz mit dem darin verbrieften Grund-
recht auf Asyl sowie den "in unseren Genen eingeschriebe-
nen Impuls der Humanität", dem, der in Not ist, zu helfen .
Franziska Bank begleitet die Lesung am Klavier.