Katholische Erwachsenenbildung - page 33

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Lebensorientierung
Die Römischen Obelisken
Nadeln der Kleopatra
Die monumentalen Steinnadeln aus den Rosengranitbrüchen
Assuans standen als symbolische Lichtstrahlen vor den Son-
nentempeln Ägyptens. Auf ihnen verkündeten Pharaonen in
Hieroglyphen ihre Taten. Als Ägypten römische Provinz wur-
de, verschiffte man viele Obelisken nach Rom, wo sie Arenen,
Tempel und Mausoleen schmückten. Nach den Stürmen der
Völkerwanderung stürzten auch die Obelisken, wurden von
Schutt überlagert und vergessen. Seit der Renaissance suchte
man wieder nach ihnen. Päpste der Barockzeit dekorierten
mit Obelisken neue Platzanlagen, Fontänen und Pilgerkirchen.
Im 19. Jahrhundert verschenkten in Ägypten regierende Pa-
schas weitere Obelisken nach Paris, London und New York.
Nur noch 4 Exemplare blieben in ihrer Heimat, Heliopolis,
Luxor und Karnak. Herstellung, Transport und Aufstellung
der Obelisken waren immer technische Meisterleistungen.
Die kuriose Geschichte eines jeden verfolgte der Referent
und weiß darüber amüsant zu berichten.
Kursnummer: M1.2040
Referent:
Dr.Winfried Rathke
Veranstalter:
KKV Wiesbaden
Kursort:
Gemeindesaal St. Michael,
Burgunderstraße 11, 65189 Wiesbaden
Gebühr:
kostenfrei
Anmeldung:
nicht erforderlich
Termin:
Freitag 26.09.2014, 19:30 Uhr
Aufbruch in die Neuzeit
Die Medici in Florenz
Die Genialität der großen Familie der Medici ist einzigartig
in der italienischen Geschichte. In ihr findet sich eine unver-
gleichliche Synthese zwischen Politik und Kunst zum ausge-
henden Mittelalter. Mehr als zweihundert Jahre herrschten
die Medici in Florenz und in Rom. Neben ihrer Machtentfal-
tung förderten sie als große Mäzene das künstlerische Le-
ben und die Wissenschaft. Im Laufe ihrer Familiengeschichte
prägten sie entscheidend die geistige Auseinandersetzung
des beginnenden neuzeitlichen Denkens in der Renaissance.
Die Geschichte der Medici ist deshalb ganz eng verbunden
mit dem aufblühenden Kunstzentrum Florenz des 15. und 16.
Jahrhunderts. Zahlreiche Künstler, wie Michelangelo, Brunel-
leschi, Donatello, Gozzoli oder Ghiberti u.v.m., verdankten
den Medici, vor allem dem bekanntesten Förderer unter ih-
nen, Lorenzo il Magnifico, eine unbeschreibliche Blütezeit.
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